Messung der für die Haut gefährlichen UVE Strahlung
veröffentlicht am 10.12.2020
Die natürliche UV-Strahlung der Sonne oder die UV-Strahlung künstlicher Quellen hat abhängig vom Wellenlängenbereich unterschiedliche Wirkungen auf die menschliche Haut. Das Wort Erythem ist ein dermatologischer Ausdruck für eine Hautrötung. Die langwellige UV-Strahlung (über 313 nm, UVA) bräunt die Haut und stärkt das Immunsystem, die kurzwellige UV-Strahlung (unter 313 nm, UVB/UVE) kann irreversible Schäden hervorrufen.
Stationäre oder mobile Messung in meteorologischen, medizinischen oder biologischen Anwendungen
Der Messkopf FLD7 03/33-UVE wird im Bereich der medizinischen und biologischen Forschung, zur Messung von UV-Bestrahlungsgeräten (für kosmetische Zwecke, medizinische Behandlungen oder sonstige Anwendungen am Menschen), in Wetterinformations- und Prognosesystemen, in der Klimaforschung und zur allgemeinen Bevölkerungsinformation eingesetzt.
Die Empfindlichkeit des Messkopfes entspricht den Normen DIN 5050 und ISO/CIE 17166 und der Verordnung zum Schutz vor schädlicher Wirkung künstlicher ultravioletter Strahlung. Für den Einsatz im Freien ist der Sensor in einem wetterfesten Gehäuse untergebracht. Der UVE Messbereich beider Ausführungen ist 0,1 bis 300 mW/m2. Der digitale Messkopf arbeitet mit eigenem AD-Wandler. Kabelverlängerungen sind problemlos möglich und haben keinen Einfluss auf die Genauigkeit der Messung. Aus der gemessenen Bestrahlungsstärke werden alle relevanten Messgrößen berechnet und an das Messgerät ausgegeben.
Bestrahlungsstärke und UV-Index
Ein populäres Maß für die Sonnenbrandempfindlichkeit ist der vom deutschen Wetterdienst ermittelte UX-Index. Die Sensoren FLD7 03-UVE und FLD7 033-UVE messen die erythem-wirksame Bestrahlungsstärke in W/m2. Der UV-Index ist die relative Bestrahlungsstärke bezogen auf 25mW/m2.